“Im April regnet’s tausend Wasser”, aus dem spanischen Sprichwort.

“In April, thousand waters”, from the Spanish proverb.

“En abril, aguas mil”, del refranero español.

Lucio, mein Name auf Spanisch, steht für Hecht (Esox lucius), ein sehr aggressiver Raubfisch; ich brauche also viel Wasser um mich herum, um mich zu bewegen.

Das entspricht meinen drei Wohnorten: Buenos Aires, am breitesten Fluss der Welt, Berlin mit seinen 66 Seen und Villa La Angostura in Patagonien: mit über 2300 mm pro Jahr ist sie eine der niederschlagsreichsten Städte Argentiniens.

Eine weitere Tatsache, die mich dazu bringt, Wasser zu fotografieren, ist, dass ich an einem Mittag im April 1959 geboren wurde, einem Monat, in dem 405 mm Regenniederschlag gemessen wurden. In Buenos Aires zeigen die April-Niederschlagsaufzeichnungen eine monatliche Durchschnittsmenge von 97 mm, verteilt auf 8 Tage im Monat.

Der Südwind und der Aprilregen “Viento del sur, oh lluvia de Abril…”(Südwind, oh Aprilregen… Lied von Sui Generis) führten dazu, dass ich kein einziges Foto aus meiner Kindheit mit einer Geburtstagstorte habe. Die Kamera meiner Eltern besaß keinen Blitz.